Heutzutage erzählen die Ärzte aus der Klinik von Vitali Bagirov uns über Hyperhidrose, da sie Dienstleistungen der Schweißdrüsenabsaugung anbieten. Hyperhidrose ist der Zustand, der sich durch übermäßiges Schwitzen zeigt, das normale Bedürfnisse des Organismus überschreitet, die für Temperaturhaltung des Körpers genügen. Hyperhidrose spiegelt die Hyperfunktion (Verstärkung der Schweißabsonderung) ab, nicht aber Drüsenvermehrung oder Drüsengröße. Allerdings ist Schweißabsonderung die normale physiologische Funktion, die Körperreaktion auf thermische oder andere Wirkungen (psychogene, Nahrungswirkungen). Typen der HyperhidrosePhysiologische Hyperhidrose (Körperabwehrreaktion) läuft bei jedem Menschen ab:
Pathologische HyperhidroseSie ist durch eine Reihe von neuroendokrinen Störungen bedingt. Zu Hauptstӧrungen gehӧren funktionelle oder organische Veränderungen zentrales und vegetatives Nervensystems, die unabhängig von der Temperatureinwirkung auf den Organismus vorkommen. Primäre pathologische Hyperhidroseist durch Hyperaktivität des sympathischen Nervensystems bedingt:
Sekundäre pathologische Hyperhidroseist ein Zeichen der Haupterkrankung oder Nebenwirkung der Präparateinnahme, zeigt sich in gesetztem Alter; kommt sowohl zur Nachtstunde, als auch am Tage. Nach der vorwiegenden Lokalisation erkennt manAllgemeine Hyperhidrose, die häufiger aus solchen Gründen auftritt:
Lokalisierte Hyperhidrose:Es geht um die Regionen mit der dichtesten Schweißdrüsen:
Nach dem Verlauf gibt es:
Hyperhidrose schafft Voraussetzungen für Entwicklung der pathogenen Mikroflora, Pilz- und Keimflora und Viren. Infolge der Mazeration (Aufweichung und Quellung) der Haut gibt es:
Bei der Schweißzersetzung und übermäßigen Schwitzen schließen sich die pathogenen Bakterien an. Die übel riechende Buttersäure ist das Ausscheidungsprodukt der Bakterien. Bei jedem Menschen formiert sich ein individueller Geruch je nach der Ernährung, körperlichen Aktivität, Hautmikroflora. Vorbeugungsmaßnahmen bei Hyperhidrose
Behandlungsmethoden der HyperhidroseAntitranspirante (Erstlinientherapie bei Hyperhidrose)
Als Wirkstoffe benutzt man Metall-, Zink-, Zirkoniumsalze, Formaldehyd, Salicylsäure, Triclosan, Ethanol. Iontophorese (physiotherapeutische Einrichtung)
Botulinumtoxin bei HyperhidroseZum Zweck der Behandlung von Hyperhidrose wurde Botulinumtoxin erstmals im Jahr 1996 zur Anwendung gebracht, indem man subkutane Injektionen bei axillären und palmaren Hyperhidrose applizierte. Das Präparat blockiert die Nervenfasern, die Impulse zu den Schweißdrüsen führen, weswegen sie nicht mehr funktionieren (sie sondern kein Schweiß ab). Während der Prozedur wird der Bereich der Hyperhidrose mit Botox oder Dysport (subkutane Injektionen) unter Ambulanzbedingungen unter örtlicher Betäubung (zum Beispiel creme «Emla») umgestochen. Der Effekt tritt in 2-3 Tagen auf. Die Wirkungsdauer macht neben 6 Monate (ab 3 bis 12) abhängig von der Einführungszone und der Dosis aus. Nebenwirkungen
Systemische TherapieAnticholinergische Mittel (Atropin, Propranolol, Klonopin, Prozac u. a.) werden für Blockierung der Wirkung von Azetylcholin auf die Schweißdrüsen und Verringerung der Hyperhidrose benutzt
SympathektomieSie darstellt eine operative Behandlungsweise von Hyperhidrose. Indikation – eine Form von Hyperhidrose, die sich durch andere nichtoperative Methoden nicht behandeln lässt.
Empfehlungen von AAD (Amerikanische Akademie für Dermatologie) hinsichtlich der Behandlung von Hyperhidrose:
I Linie — lokale Therapie II Linie — Botox-Injektionen I III Linie — operative Behandlungsmethoden
I Linie — lokale Therapie oder Iontophorese II Linie — Botox-Injektionen I III Linie — operative Behandlungsmethoden
I Linie — lokale Therapie oder Iontophorese II Linie — Botox-Injektionen I III Linie — operative Behandlungsmethodensind nicht empfehlenswert
I Linie — lokale Therapie oder Iontophorese II Linie — Botox-Injektionen
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